Lehre, Armeedienst und auch das Studium sind vorbei. Ich bin verheiratet, habe einen Sohn und bin mit meiner Familie nach Beutha gezogen. Dort haben wir das Haus meiner Schwiegereltern übernommen. In dem Haus war erst einmal so viel Platz, daß ich an eine neue Modelleisenbahnanlage denken konnte. Deren Bau begann dann auch bald in einer der Bodenkammern. Es sollte eine zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn, eigentlich das Standardmotiv für eine Modelleisenbahn, werden.

Der Gleisplan ist noch unauffindbar!

vereinfachter Gleisplan der 3. Anlage


Der Bahnhof der Hauptbahn erhielt ein kleines Bahnbetriebswerk mit zweiständigem Lokschuppen und einer Drehscheibe. Damit auch genügend Züge in Bereitschaft gehalten werden konnten wurde ein dreigleisiger Schattenbahnhof für jede Fahrtrichtung vorgesehen. Die Nebenbahn sollte nur einen kleinen Endbahnhof erhalten.
In die Steuerung der Anlage hatte mittlerweile auch die Elektronik die Elektomechanik weitgehend abgelöst. Kurzschlußfeste Fahrspannungsregler versogten die Gleise. Die Steuerung des Schattenbahnhofes erfolgte über Gleiskontakte, die wiederum über eine Transistorstufe Relais ansteuerten. Die für höhere Ströme notwendigen Transistoren waren leider nicht für mich verfügbar und so mußte ich auf diese Lösung zurückgreifen.
Leider wurde diese Anlage nicht fertiggestellt und es gibt auch kein Foto von ihr. Das Zimmer wurde als Kinderzimmer für den in der Zwischenzeit herangewachsenen zweiten Sohn gebraucht und somit erfolgte die Demontage der Anlage.

Zum Glück war da noch eine Bodenkammer, die sich für eine Eisenbahnanlage eignete. Das Anlagenmotiv war wieder das gleiche. Beim Gleisplan hatte ich mich diesmal von einem im Modelleisenbahner einmal veröffentlichten Plan inspirieren lassen. Wogengen bei der 3. Anlage die Hauptstrecke immer durch den Schattenbahnhof führte, konnte man jetzt am Schattenbahnhof vorbeifahren. Das kleine Bahnbetriebswerk an der Hauptbahn war auch wieder vorhanden. Der Schattenbahnhof wurde um einige Gleise erweitert und auch der Endbahnhof der Nebenstrecke bekam einen Lokschuppen.
Das für die Steuerung der Anlage konzipierte Steuerpult war schon etwas größer ausgefallen als bisher. Die Blockabschnitte wurden jetzt von einer Art Gleisbildstellpult aus gesteuert.

Der Gleisplan ist noch unauffindbar!

vereinfachter Gleisplan der 4. Anlage


Aber auch dieser Anlage war kein langes Leben vergönnt. Auch sie mußte vor ihrer Fertigstellung demontiert werden, da eine umfangreiche Sanierung des Dachgeschosses am Wohnhaus stattfinden mußte. Es trat damit eine längere Pause ohne Modelleisenbahnanlage ein.




Letzte Änderung am 21. März 2014